Charkiw

Charkiw (russisch Харьков auch Charkow)  ist nach Kiew die zweitgrößte Stadt in der Ukraine. 2019 lebten in Charkiw rund 1,2 Mio. Einwohner. Dort gibt es 42 Universitäten, was sie sie zu einer der wichtigsten Wissenschafts- und Bildungszentren der Ukraine macht.

Ursprünglich wurde die Stadt als Festung zur Verteidigung der Südgrenzen des Zarentums Russland im Jahre 1630 gegründet. In Charkiw spricht der größte Teil der Bevölkerung (2015 waren es ca. 95%) hauptsächlich oder ausschließlich russisch. Wie die Stadt zu ihrem Namen kam, ist umstritten. Manche behaupten, der Name gehe auf den einer alten Hauptstadt der Kumanen zurück, die Stadt Sharukan, die angeblich dort lag, wo heute Charkiw steht. Andere meinen allerdings, dass der Name Charkiw auf den Namen des Stadtgründers zurückgeht – den Kosaken Charko.

Auch stehen in Charkiw viele  Kirchen und Synagogen. Im Stadtzentrum liegt der Freiheitsplatz, dieser hat eine ungefähr 11 Hektar große Fläche und entstand zwischen 1920 und 1930. Die vielen Theater und Museen der Stadt geben einen Eindruck in die ukrainische Kunst. Besonders hervorzuheben sind das historische Museum und das Museum für Bildende Künste.

Verkündigungskathedrale (erbaut 1898-1901)                                                        https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/06/Blagoveschensky_church_in_Kharkov.jpg/682px-Blagoveschensky_church_in_Kharkov.jpg (17.05.22)    
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