Kartenspiele

Solitär                                                                                                                                     Alles was du brauchst, ist ein Satz französischer Spielkarten und einen Tisch, auf dem du die Karten bequem auflegen kannst. Solitär heißt „allein“. In unserem Fall ist es ein strategisches Kartenspiel für eine Person. Ziel ist es, vier Stapel mit derselben Farbe zu bilden. Die Kartenwerte müssen dabei aufsteigend sortiert sein – vom Ass, kleinsten Karte, bis zum König, der höchsten. Nun zum Spiel:         Lege zuerst sieben Karten verdeckt nebeneinander. Darunter legst du sechs weitere Karten – unter die erste Karte kommt keine mehr – in einer Reihe, so, dass sie die oberen leicht überlappen. Als nächstes legst du unter die sechs Karten fünf Karten, dieses Mal bekommen der erste und der zweite Stapel keine weitere Karte. Dann kommen vier weitere Karten und der erste bis zum dritten Stapel gehen leer aus. Fahre so bis zum letzten Stapel fort. Denk immer ans Überlappen. Die restlichen Karten kommen auf einen Stapel. Jetzt kommt der letzte Schritt der Vorbereitung. Decke jeweils die erste Karte auf. Und los geht´s. Schau dir die aufgedeckten Karten an:  Wenn du kannst, lege beispielsweise eine rote Acht auf eine schwarze Neun. Rot und schwarz sind sozusagen zwei verschiedene Teams aber keine Gegner. Doch Vorsicht: Manchmal ist es unmöglich, das Spiel zu lösen. Übrigens: Du kannst Solitär auch online spielen.

Wizard

Wizard ist Englisch und heißt auf Deutsch Zauberer bzw. Magier. Es heißt deswegen so, weil es angeblich früher von den Zauberlehrlingen gespielt wurde, denn man muss vorhersagen, wie viele Stiche man macht, bis man wieder verliert. Das Spiel hat 60 Karten: 52 mit den Werten 1-13 in den vier Farben Elfen (Grün), Menschen (Blau), Riesen (Gelb), und Zwergen (Rot). Außerdem hat jede Farbe einen Zauberer (Z) und einen Narren. Der Narr ist die schlechteste Spielkarte, der Zauberer wiederum die beste.

Halli Galli Halli Galli kennt vermutlich auch so ziemlich jeder. Trotzdem werde ich es für die Armen erklären, die es bisher nicht kennen. Zum Spiel gehören eine Glocke und Karten mit verschiedenen Früchten, wie grüne Zitronen, rote Erdbeeren, gelbe Bananen und lila Pflaumen. Auf jeder Karte können zwischen einer und fünf gleichen Früchten abgebildet sein. Und dann geht´s los. Stellt die Glocke in die Tischmitte bzw. zwischen dich oder mindestens einen und maximal fünf weitere Spieler. Die Karten werden gleichmäßig unter den Spielern aufgeteilt. Nacheinander deckt man nun im Uhrzeigersinn jeweils eine Karte mit dem Daumen nach innen auf den eigenen Ablagestapel auf.  Dies wird so lange gemacht, bis genau fünf gleiche Früchte einer Sorte offen auf den Ablagestapeln liegen. Dabei ist es egal, ob die Früchte auf einer einzigen Karte zu sehen sind oder sich die Zahl fünf aus mehreren Karten zusammensetzt.  Mit jedem Spielzug verändert sich die Zahl der offen liegenden Früchte durch Auslegen einer neuen und das Verdecken der bisher oben liegenden Karte auf dem Ablagestapel. Sind in der Gesamtdraufsicht genau fünf gleiche Früchte einer Sorte zu sehen, versuchen alle Mitspieler die in der Mitte platzierte Glocke zu schlagen. Der Spieler, der zuerst klingelt, darf alle Ablagestapel an sich nehmen.  Er legt sie unter seinen Kartenstapel und spielt mit ihnen weiter.  Klingelt ein Spieler im Spiel mit mehreren Mitspielenden falsch, muss er allen Mitspielern eine seiner Karten vom Stapel  geben. Spielen nur noch zwei Spieler gegeneinander, gewinnt bei  falschem Klingeln der andere Spieler die beiden Kartenstapel mit den aufgedeckten Karten. Der Spieler, dessen Stapel  vollständig aufgebraucht ist, scheidet aus. Gewonnen hat derjenige, der bei Spielende alle Karten besitzt.